Chiyoko Kumon .........Textil www.chiyokokumon.com
Chiyoko Kumon, geboren in Yamaguchi/Japan, studierte bildende Kunst an der Joshibi Universität in Tokyo und lebte in Nishinomiya, Japan. Anfang der 80er Jahre, entdeckt sie die Faszination
und Schönheit des alten Stoff-Kofu (gefärbte, traditionelle japanische Indigo-Ai Zome und SAKIORI (Weben mit gebrauchten alten Stoffen)). Sie wollte einen eigenen, modernen Stil in diese
traditionelle Textil-Technik einbringen. Dies ist zum wichtigsten Thema ihrer Werke geworden. Sie wollte das traditionelle Image von SAKIORI, der als ein "dicker und schwerer" Stoff gilt,
verändern. Von dieser Idee inspiriert, hat sie einen weichen, feinen und sogar durchsichtigen SAKIORI erschaffen, den sie mit "(SAKU) Fabric Art" etikettiert hat. In Ihrem Buch, welches Sie
im In- und Ausland mit grossem Erfolg veröffentlichte, hat sie aber auch über den traditionellen SAKIORI geschrieben. Sie ist ein kreativer Pionier im Popularisieren japanischer SAKIORI-Kunst
geworden.
Cornelia Troesch.......Keramik www.corneliatroesch.ch
Seit über 30 Jahren arbeitet Cornelia Troesch als selbständige Keramikerin in Zürich. Für sie ist die japanische Handwerkskultur eine grosse Inspirationsquelle. Im Unterschied zur europäischen
Töpferkultur, die sich sehr an der industriellen Herstellung orientiert, gibt es in Japan eine lebendige handwerkliche Tradition, die sich ebenbürtig neben der Industrie zeigen kann. Die Arbeiten
von Cornelia Troesch bewegen sich zwischen diesen unterschiedlichen Auffassungen und Techniken, welche sie ihrem aktuellen Anliegen entsprechend einsetzt. Sie benutzt Steinzeug, Porzellan und
selbstgemischte Tonsorten, die sie im Holzofen bei ca.1300° brennt.
Etsuko Hardegger-Hashimoto......Tuschmalerei
Geboren und aufgewachsen in Hyougo/Japan. In ihren 20er Jahren hat sie in Oel gemalt. Starke Farben, Formen und freier Ausdruck haben sie sehr fasziniert. Seit 1981 wohnt sie in Luzern. Nach
einer langen Pause begann sie im Jahr 1998 wieder zu malen, wobei sie sich besonders von schwarzer Tusche angezogen fühlte. usche auf Japanpapier ist ein wunderbares Zusammentreffen. Durchden
Besuch mehrerer Sommerwochen an der Internationale Sommerakademie Salzburg konnte sie viel lernen. "Immer von Null anfangen." Mit diesem Konzept expermentierte und entdeckte sie. Während sie sich
in traditionellen Motiven (Sumie) übt, spielt sie mit Tusche und Papier. Sie möchte weiterhin die Möglichkeiten mit Tusche entdecken. Gegenwärtig malt sie auf Papier mit Papier.
Margrit Rieben...........Acryl Bilder www.margritrieben.com
-Sounds, Schlagzeug, Elektronik, Komposition, Installation, Performance, Kunst, Medienkunst
Margrit Rieben ist ausgebildete Schlagzeugerin, hat sich jedoch schon früh zwischen den Medien und im Austausch mit diesen bewegt. Nach ihrem Master CAP (Contemprary Arts Practice) wurde ihr die
bildende Kunst zunehmend wichtiger. „Zwischen ihrer gestalterischen Arbeit und ihrer Musik bestehen keine Unterschiede. Ihre Leinwände könnten auch Trommelfelle sein. Das Fallen der Blätter auf
die Leinwand ist wie Musik. Sie improvisiert im Duo mit der Natur. Purer Zufall wie auch gestalterischer Wille.“(Regina Larsson, Galerie 25)
Japan und die japanische Kultur bringen etwas in ihrer Seele zum klingen.
-ihre letzte ausstellung in bern hiess: WASIST WABISABI
Noriko Steiner-Obata..........Puppen www.atelierkirin.com
In Oita/Japan geboren. Noriko Steiner-Obata lernte in einem Kimono-Atelier in Kyoto die Anwendung traditioneller Seidenmaltechnik. Seit 1986 in der Schweiz wohnhaft, begann sie 1997 Figuren zu
modellieren und nimmt seit 2002 an nationalen und internationalen Ausstellungen teil. Die Teile für Ihre Puppen fertigt sie aus Modelliermasse an und überzieht diese mit japanischer
Crepe-Seide(Chirimen). Hinzu kommen handgearbeitete japanische oder exotische Stoffe und kunsthandwerkliche Gegenstände. Anfangs spielte Noriko vorallem mit Farben und Material. Mit der Zeit
wurde ein friedlicher innerer Ausdruck, sowie Ruhe und Klarheit in der Haltung zum wichtigsten Merkmal ihrer Figuren.
Roberto Zanello..............Papier www.robertozanello.it
Roberto Zanellohat sich in den siebziger Jahren intensiv mit Batik auseinandergesetzt und sich auf diese Weise der asiatischen Kultur angenähert. Nach einer eingehenden Auseinandersetzung mit der
japanischen Kultur zeigte er in der Einzelausstellung von 1973 in Jvrea (Italien) eine Vielfalt von Kimonos in Batik. Mehrere Jahre galt sein Interesse der Textilkunst, mannigfaltige
Installationen im Raum so wie im Freien folgten. 1985 hat Roberto Zanello seine ersten Arbeiten in handgeschöpftem Papier ausgestellt – eine weitere faszinierende Technik aus Japan, die er sich
autodidaktisch in vielfältigen Experimenten angeeignet hatte. In der aktuellen Ausstellung „MUSUBU“ in Bern zeigt er seine neusten Werke aus handgeschöpftem, rezykliertem Papier, Washi und
Bambus.
Rosmarie Reber.........Installation www.rosreber.ch
Eine dreimonatige Reise nach Indonesien und China war der erste Kontakt mit der fernöstlichen Welt. Es folgten erste Arbeiten aus handgesponnener und gewebter Seide. Ihr Interesse an der
Textilkunst wurde an vielen Wettbewerben und Symposien geweckt. 1999 wurde Rosmarie Reber an die Internationale Textilkunstbiennale in Kyoto, Japan, eingeladen. Für die aktuelle Ausstellung „
MUSUBU“ liess sich Rosmarie Reber von den Schriftzeichen Japans inspirieren. Umgewandelt in eine eigene abstrakte Formen- und Zeichensprache, erscheinen Linien und Formen aus handgeschöpftem
Papier. Diese Zeichen werden dreidimensional und ergreifen den Raum. In einer anderen Arbeitserie verändert Rosmarie Reber japanische Zeitungen. Geschriebenes wird eingewickelt und stellenweise
überdeckt, die Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit wie in früheren Werken wird spürbar, neue Zeichen erscheinen.
Rosemarie Schumacher......Raku-Keramik
Seit 1999 spezialisiert sich Rosemarie Schumacher auf RAKU, nachdem sie sich während Jahren in den U.S.A., Mexico und der Schweiz mit Keramik befasst hatte. An dieser traditionellen japanischen
Technik faszinieren sie die handgeformten Gefässe und das Spiel zwischen grosser Hitze und Abkühlung. Der direkte Kontakt ihrer Hände mit dem Material Ton inspiriert sie zu immer neuen Formen und
Farbgebungen. Viele ihrer Gefässe eignen sich gut für IKEBANA. Diese Kunst hat sie zuerst bei Nobuko Moser und später intensiv und mit Begeisterung bei Ursula Steiner gelernt. Die Kombination der
beiden Tätigkeiten ist für sie ideal und sehr befruchtend.